Auf dem normalen Girokonto bringt das Kapital keine Zinsen. Im Gegenteil: Ab bestimmten Beträgen können sogar Negativzinsen anfallen. Das klassische Festgeldkonto hat fast schon ausgedient, denn hier sind die Zinsen nur noch gering. Immer mehr Menschen investieren daher ihr Geld in Aktien. Doch was ist dabei die richtige Strategie?
Aktieninvestitionen sollten langfristig betrachtet werden
Beim ersten Gedanken an Aktien haben wir vielleicht das Bild vom hektischen Treiben an der Börse vor Augen, wo im Sekundentakt gekauft und verkauft wird: Die passende Aktienstrategie für Kleinanleger hat damit relativ wenig zu tun. Wer seine Aktien schnell abstößt und dafür andere einkauft, nur weil einmal ein paar Kursschwankungen auftreten, handelt in der Regel unüberlegt. Ein Aktienkauf sollte in der Regel deshalb erfolgen, weil sich der Anleger mittel- und langfristig einen Gewinn davon verspricht. Ein zu häufiges Umschichten des Depots verursacht nur unnötige Gebühren, die natürlich den Gesamtertrag verringern. Auch Anlageprofis wie zum Beispiel Warren Buffet investieren stattdessen lieber in Unternehmen, an denen sie mit ihrer Anlage auch langfristig beteiligt sein wollen.
Eine breite Streuung ist wichtig
Ein weiterer wichtiger Punkt für eine gute Anlagestrategie ist die Verteilung der Einzelanlagen. Hier sollten Sie niemals einen zu großen Teil Ihres Gesamtkapitals in nur eine Aktie investieren. Schließlich ist es ganz normal, dass am Aktienmarkt Kursschwankungen auftreten, und auch Verluste müssen dabei immer wieder hingenommen werden. Kaufen Sie daher viele verschiedene Aktien aus unterschiedlichen Branchen. So können Verluste einer Aktie durch Gewinne bei den anderen aufgefangen werden.
Eine gute Möglichkeit, die Anlage breit zu streuen, sind auch Aktienfonds. Diese enthalten manchmal hunderte oder sogar tausende Einzelaktien und ermöglichen es Ihnen so, in viele Bereiche gleichzeitig zu investieren.